Sportfischerverein Kemmern e.V.

!!!  Am Samstag 24.02.2024 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Sonntag 25.02.2024 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Jahreskartenverkauf für 2024 an der Fischerhütte. Bei Hochwasser im Sportheim des SCK.   !!! Jahreskartenausgabe nur gegen Vorlage des gültigen Fischereischeins und Fangbuch  !!!

Sportfischerverein Kemmern e.V.

Gründling
(Gobio gobio)

Gründling, Gobio gobio

Bild ©: Viridiflavus in der Wikipedia auf Niederländisch, Lizens: CC BY-SA 3.0, Eigenes Werk

Familie : Cyprinidae

In Oberfranken erreichen Gründlinge eine Länge von ca. 16cm
Laichzeit: Mai - Juni
Schonzeit: keine / Schonmaß : keines

Kennzeichen

Spindelförmiger Körper mit relativ großen Schuppen. In den Mundwinkeln des unterständigen Rüsselmauls sind zwei kurze Barteln. Die Milchner besitzen größere Brustflossen. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist das Längsband auf den Flanken, mit einer Reihe dunkel bis bläulich schimmernder, unregelmäßiger Flecken. Die Färbung variiert stark je nach Umgebung. Die Oberseite ist oft graubraun oder grünlichbraun, die Unterseite heller.

Lebensraum und Lebensweise

Schwarmbildender Grundfisch in klaren, stehenden und fließenden Gewässern mit sandigem oder kiesigem Grund. Er entkommt Fressfeinden oft, indem er sich mit dem ganzen Körper in den Untergrund eingräbt.

Nahrung

Der Gründling ist ein ausgesprochener Friedfisch. Er sucht den Boden nach Würmern, Kleinkrebsen, Insektenlarven und anderen Benthosorganismen ab, die sich im Boden aufhalten.

Fortpflanzung

Laichreife Milchner zeigen einen Laichausschlag. Die klebrigen Eier haften an Steinen.

Sonstiges

Der Gründling ist ein wichtiger Nahrungsfisch für die Raubfische Hecht, Zander, Aitel und Bachforelle.

Gefährdungsstatus

Der Gründling ist in Oberfranken nicht gefährdet.

Derzeitiges Vorkommen in Oberfranken

Der Gründling ist ein häufiger Fisch in Oberfranken.

Quellenangabe

Copyright

©Text: Aus "Fischartenatlas Oberfranken - Eine Beschreibung aller in Oberfranken vorkommenden Fisch-, Krebs- und Muschelarten mit Darstellung ihrer Verbreitungsgebiete sowie der Gefährdungsursachen"
Herausgeber: Dr. R. Klupp, Bezirk Oberfranken, 2. überarbeitete Auflage, Bayreuth 2010.


Bild ©: Viridiflavus in der Wikipedia auf Niederländisch, Lizens: CC BY-SA 3.0, Eigenes Werk